Wie paaren sich Amphibien

Frösche und Kröten leben im südlichen Teil der USA sowie in vielen anderen Teilen der Welt, einschließlich Europa und Australien. Man findet sie oft in großer Zahl in sumpfigen Gebieten, wo sie die kalten Winter überleben können. Sie wissen vielleicht, dass Frösche am besten springen können, und obwohl das definitiv stimmt, können sie sich nicht immer auf diese Fähigkeit verlassen, wenn es um die Fortpflanzung geht.

Amphibien sind eigentlich ziemlich einzigartig, wenn es um die Paarung geht. Die meisten Arten sind Hermaphroditen, d.h. sie haben sowohl männliche als auch weibliche Fortpflanzungsorgane. Die einzigen anderen Tiere, die zu 100% Zwitter sind, sind Schleimpilze und Spulwürmer. Alle anderen Tiere haben männliche und weibliche Fortpflanzungsorgane, die sie zur Vervollständigung ihrer Art nutzen. Wenn zum Beispiel ein Huhn ein Ei legt, hat das männliche Huhn einen kleinen Penis, mit dem es in den Mund des weiblichen Huhns eindringt und dann ein Spermapaket darin ablegt.

Paarungsrituale

Auch wenn Frösche und Kröten Zwitter sind, haben sie doch Verhaltensrituale, die ihren Paarungsstatus signalisieren. Wenn ein Froschweibchen das Gefühl hat, dass sie bereit ist, sich fortzupflanzen, beginnt sie mit der Suche nach einem Partner. Zuerst senkt sie ihre Körpertemperatur, indem sie sich in einen kühlen Teich oder Bach setzt. Dann fängt sie an, ihre leuchtend gelbe Färbung zu zeigen, ein Zeichen dafür, dass sie bereit ist, einen potenziellen Partner anzulocken. Wenn ein männlicher Frosch diesen Lockruf bemerkt, wird er schnell reagieren und der Liebestanz wird beginnen. Oft lenkt das Männchen das Weibchen mit seinem bezaubernden Quaken ab, was einer der Gründe ist, warum Frösche oft in und um Teiche und Bäche zu finden sind.

Dieses aufwendige Paarungsritual kann sich über eine Stunde oder länger hinziehen, bevor sich das Paar schließlich für die Nacht niederlässt. Während dieser Zeit sinkt die Temperatur des Weibchens weiter und beide Tiere bleiben metabolisch inaktiv, während sie darauf warten, dass der andere den ersten Schritt macht. Aus diesem Grund sollten Sie sich einem sich paarenden Paar niemals nähern oder es stören, da das Froschweibchen Sie leicht angreifen könnte.

Amphibieneier & Babys

Wenn das Froschweibchen genug vom Stolzieren und Tanzen hat, legt es ein Ei an einem sicheren Ort ab. Das Ei verbleibt hier, bis es schlüpft und das Froschbaby herauskommt. Dann setzen die Mutter und ihr Kind den Zyklus fort und wiederholen den Vorgang immer wieder. Die Froscheltern beschützen ihre Eier vor Raubtieren, bis sie schlüpfen, und selbst nachdem die Froschbabys das Nest verlassen haben, werden sie von den Erwachsenen weiterhin bewacht. Deshalb ist es am besten, wenn Sie eine Amphibienfamilie nicht stören, wenn Sie sie in ihrem natürlichen Lebensraum sehen. Die Mutter ist vielleicht nicht glücklich darüber, dass Sie sie beim Tanzen stören, und der Vater könnte seinen Nachwuchs vor Schaden bewahren.

Klimawandel und die Bedrohung durch Krankheiten

Das globale Klima verändert sich und damit werden die Lebensräume vieler Lebewesen immer ungeeigneter für sie. Ein solches Tier ist der Frosch. In einigen Teilen der Welt, wie z.B. in der Demokratischen Republik Kongo, leiden Frösche unter Pilzinfektionen, die dazu führen, dass sich ihre Haut ablöst und, was noch schlimmer ist, in ihre lebenswichtigen Organe eindringen. Einer der Hauptgründe für diesen Trend ist, dass sich das Klima verändert und wärmer wird. Mit den Veränderungen der Umwelt gedeihen nun die Parasiten und Krankheiten, die diese Tiere in der Vergangenheit befallen haben. Wissenschaftler im Land haben die wachsende Zahl von Beinkrämpfen, Herzkrankheiten und Hautinfektionen bei Fröschen mit der steigenden Temperatur von Boden und Luft in Verbindung gebracht. Studien haben auch gezeigt, dass die Frösche Resistenzen gegen Standardmedikamente entwickeln, die zur Behandlung dieser Krankheiten eingesetzt werden. In einigen Fällen werden die Amphibien sogar immun gegen die Chemikalien, die sie töten sollen. In Anbetracht dieser ernüchternden Tatsachen sollten wir in der Nähe von Wildtieren besonders vorsichtig sein und jede Art von plötzlichen Bewegungen vermeiden, die einen Frosch oder eine Kröte erschrecken könnten.

Nun, da Sie wissen, wie Sie mögliche Komplikationen mit Amphibien vermeiden können, können Sie die Zeit mit diesen faszinierenden Kreaturen in ihrem natürlichen Lebensraum genießen. Achten Sie nur darauf, dass Sie die Regeln einhalten und immer respektvoll sind. Es handelt sich schließlich um Tiere und nicht um Haustiere. Sie können gefährlich sein, wenn Sie nicht vorsichtig genug sind. Viel Spaß bei der Jagd!

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