Wer gehört zu den Amphibien

Seit Jahrhunderten sind die Menschen neugierig auf die geheimnisvolle Welt der Amphibien. Diese Kreaturen haben die Menschen schon immer fasziniert und Schriftsteller, Künstler und natürlich auch Wissenschaftler inspiriert! Heute werden wir die deutlichen Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten von Amphibien sowie die Merkmale, die ihr Reich ausmachen, erörtern. Fangen wir an.

Amphibien oder größere Reptilien (?-)?

Zunächst sollten wir etwas klarstellen: Amphibien sind keine Reptilien! Trotz oberflächlicher Ähnlichkeiten sind diese beiden Tiergruppen völlig unverwandt. Selbst wenn Sie mit Reptilien nicht vertraut sind, wissen Sie wahrscheinlich, was sie sind. Sie haben vielleicht schon von kaltblütigen Tieren wie Fröschen und Schlangen oder von Dinosauriern, Eidechsen und anderen großen, ausgestorbenen Reptilien gehört. Amphibien haben zwar eine Reihe von Merkmalen mit Reptilien gemeinsam, aber sie haben auch viele besondere Eigenschaften, die sie von ihnen unterscheiden. So sind Amphibien beispielsweise in der Lage, ihre Körpertemperatur zu regulieren, weshalb viele von ihnen ektotherm sind. Das bedeutet, dass sie externe Quellen für ihre Körperwärme benötigen, wie zum Beispiel Sonnenlicht oder eine Heizung. Reptilien hingegen sind Endothermen, was bedeutet, dass ihre Körperwärme ausreicht, um auch in kalten Umgebungen normal zu funktionieren. Aus diesem Grund sind sie nicht auf Umweltfaktoren angewiesen, um sich warm zu halten!

Unterschiede zwischen Fröschen und Salamandern

Wenn Sie schon einmal einen Frosch gesehen haben, wissen Sie genau, wie er aussieht. Sie leben normalerweise in Teichen, Seen oder kleinen, langsam fließenden Bächen und sind mittelgroß, wobei erwachsene Frösche etwa 0,75-3 kg wiegen. Sie haben große, buschige Schwänze, die oft hinter ihnen herziehen, wenn sie durch das Wasser watscheln. Wenn Sie schon einmal einen Salamander gesehen haben, wissen Sie auch genau, wie er aussieht. Sie sind kleiner als ein Frosch und wiegen ausgewachsen etwa 0,3-0,75 kg (0,75-1,75 lb). Salamander zeichnen sich auch durch ihre glatten, feuchten Zungen aus, die ihnen helfen, das Wasser zu schmecken, während sie auf der Suche nach Nahrung durch das Wasser waten. Die beiden Gruppen sind sich in vielerlei Hinsicht ähnlich, aber es gibt immer noch genug subtile Unterschiede, um sie als zwei verschiedene Arten zu identifizieren.

Amphibien sind warmblütig

Wie bereits erwähnt, ist eines der bestimmenden Merkmale von Amphibien, dass sie Warmblüter sind. Das bedeutet, dass ihre Körpertemperatur ausreicht, um normal zu funktionieren, auch wenn ihnen kalt ist. Aus diesem Grund sind sie zur Regulierung ihrer Körpertemperatur nicht auf Umweltfaktoren wie Sonnenlicht oder Wärme angewiesen. Amphibien sind auch nicht in der Lage, ihre Körpertemperatur zu regulieren, was sie anfälliger für extreme Temperaturschwankungen macht. Wenn Sie in einem heißen Klima leben, sollten Sie daher vermeiden, Ihren Frosch mit ins Haus zu nehmen, da er überhitzt werden und möglicherweise gesundheitliche Komplikationen erleiden könnte. Ähnlich verhält es sich, wenn Sie Ihren Frosch mit zu viel Futter füttern, was seine kleinen Nieren zusätzlich belastet und zu deren Versagen führen kann. Die Gesundheit Ihres Frosches ist auch stark gefährdet, wenn er Alkohol trinkt oder bestimmte Medikamente einnimmt, da diese Substanzen seinen Geisteszustand verändern und ihn anfälliger für Angriffe oder Verletzungen machen können.

Amphibien sind kaltblütig

Genauso wie Reptilien haben auch Amphibien eine niedrige Körpertemperatur, was einer der Gründe dafür ist, dass sie nicht so viel Energie benötigen, um zu funktionieren. Ihre Körpertemperatur liegt zwischen 15 und 35 Grad Celsius (59 und 95 Grad Fahrenheit) und sie bleibt relativ konstant, unabhängig von ihrer Umgebung. Wenn Sie schon einmal einen Frosch gesehen haben, wissen Sie, dass er nicht dazu neigt, seinen Körper warm zu halten. Ihre Beine sind oft unter sie geklemmt, damit sie nicht gesehen werden, und ihre dicke, haarbedeckte Haut wirkt wie eine natürliche Klimaanlage, die sie abkühlt, wenn sie in der Sonne sitzen. Reptilien hingegen haben eine Körpertemperatur, die zwischen 35 und 40 Grad Celsius (95 bis 104 Grad Fahrenheit) liegt. Da diese Tiere ihre Körpertemperatur regulieren können, sind sie nicht unbedingt kaltblütig, aber man findet sie eher in der Nähe von Seen, Teichen oder anderen Gewässern, da dies die Orte sind, an denen ihre Nahrungsquelle (Pflanzen und Insekten) am reichhaltigsten ist. Wie bei den meisten anderen Tieren auch, kann die Hautfarbe Ihres Haustiers ein guter Indikator für seine Gesundheit sein. Eine helle Hautfarbe bedeutet, dass es viel in der Sonne war und daher gesünder ist als ein Tier mit dunklerer Hautfarbe. Reptilien sind auch weniger anfällig für extreme Temperaturen, da ihr Stoffwechsel langsamer ist und ihr Körper ein effektiver Wärmetauscher ist. Wenn Sie Ihr Reptil also in Ihrer Wohnung halten, bleibt seine Körpertemperatur konstant und es wird weder über- noch unterhitzen, was zu gesundheitlichen Problemen für Sie beide führen könnte!

Amphibien sind ektotherm

Während viele Tiere, darunter auch Reptilien, endotherm sind, d.h. eine konstante Körpertemperatur haben, sind Amphibien ektotherm, d.h. ihre Körpertemperatur schwankt je nach der Temperatur ihrer Umgebung. Die meisten Amphibien sind eher als poikilotherm zu bezeichnen, was bedeutet, dass sie in der Lage sind, mehrere Körpertemperaturen zu halten. Manchmal treten sie sogar in eine eisige Phase ein, in der ihre Körperwärme vollständig von ihrer Umgebung abhängig ist. In diesem Fall verlieren sie eine große Menge an Wasser, was dazu führen kann, dass sie träge und kränklich werden. Dadurch sind sie weniger unabhängig von ihrer Umgebung und anfälliger für äußere Einflüsse wie extreme Temperaturen oder raue Wetterbedingungen. Ektotherme Tiere können auch ihre Körperwärme nicht regulieren, so dass sie besonders vorsichtig sein müssen, wenn es darum geht, sie gesund und komfortabel zu halten. Sie brauchen zum Beispiel mehr Nahrung und Wasser als endotherme Tiere und leiden eher an Fettleibigkeit und Diabetes. Deshalb ist es wichtig, dass Ihr Haustier auf eine gesunde Ernährung und Flüssigkeitszufuhr achtet. Regelmäßige Bewegung trägt ebenfalls dazu bei, den Fettgehalt der Tiere zu senken und ihre Gesundheit zu verbessern!

Amphibien sind tagaktiv

Die meisten Amphibien sind nachtaktiv, was bedeutet, dass sie tagsüber aktiv sind und nachts schlafen. Deshalb denken die meisten Menschen an Frösche, wenn sie an Kreaturen denken, die unter Wasser leben. Obwohl tagaktive Tiere eine höhere Stoffwechselrate haben können als nachtaktive, bedeutet das nicht unbedingt, dass sie aktiver sind oder mehr Energie haben. Im Allgemeinen sind nachtaktive Tiere erfolgreicher beim Energiesparen, da ihr Stoffwechsel stabiler ist. So können sie ihre Energie für andere lebenswichtige Funktionen wie Wachstum und Fortpflanzung einsetzen. Die einzige Ausnahme sind Salamander, die tagsüber aktiver sind als nachts, aber das liegt daran, dass sie tagsüber auf Nahrungssuche gehen, die für sie leichter zu finden ist als für andere Amphibien. Andererseits sind Frösche aufgrund ihres eingeschränkten Sehvermögens stärker auf ihre anderen Sinne angewiesen, insbesondere auf ihr Gehör, um Raubtiere und Nahrungsquellen aufzuspüren. Daher sind sie nachts aktiver, wenn es stockdunkel ist und sie nicht sehen können, wohin sie gehen. Viele Amphibienarten sind auch sehr stimmgewaltig, was bedeutet, dass sie eine Menge Lärm machen. Dies ist besonders nützlich, um eine Partnerin anzulocken oder vor einer drohenden Gefahr zu warnen. Genau wie bei den meisten anderen Tieren können die Geräusche, die sie machen, als Kommunikationsmittel verwendet werden. Wenn Sie die Sprache der Tiere sprechen können, haben Sie oft keine Probleme, sie zu verstehen!

Amphibien haben Kiemen

Eines der markantesten Merkmale der Amphibien sind ihre Kiemen. Das sind verzweigte Anhängsel, die ihnen helfen, dem Wasser, das sie einatmen, Sauerstoff zu entziehen. Je größer das Tier ist, desto mehr Kiemen hat es, weshalb die meisten Amphibien eigentlich ziemlich fischähnlich aussehen. Die Struktur der Kiemen von Amphibien ermöglicht es ihnen auch, mehr Sauerstoff aus dem Wasser zu gewinnen als die meisten anderen Tiere, was ihnen einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Wasserlebewesen verschafft. Eine weitere nützliche Eigenschaft der Kiemen ist, dass sie verhindern, dass Ihr Haustier ertrinkt, wenn es versehentlich ins Wasser fällt. Da die meisten Amphibien nicht schwimmen können, sind sie schnell erschöpft und sinken auf den Grund, wodurch es für sie schwieriger wird, vor Raubtieren unter Wasser zu entkommen! Selbst wenn Sie sie nicht sehen können, bewegen sich ihre Kiemen und versorgen sie mit Sauerstoff, solange sie sich über Wasser halten!

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