Welche Tiere sind Amphibien

Amphibien sind Tiere, die sowohl an Land als auch im Wasser leben können. Diese Fähigkeit verleiht ihnen ihren Namen (amphibisch). Amphibien sind eine vielfältige Gruppe, und obwohl es Hunderte von verschiedenen Arten gibt, gibt es nur fünf, die gemeinhin als „legendär“ bezeichnet werden. Das sind Frösche, Kröten, Molche, Salamander und Zaunkönige (die letzten beiden sind eher insektenähnlich).

Amphibien findet man häufig in Teichen, Seen und langsam fließenden Bächen. Sie leben auch im Dschungel, wo sie häufig tief in den Regenwäldern zu finden sind.

Charakteristika

Amphibien haben mehrere physische Merkmale, die sie von anderen Tieren unterscheiden. Eines der offensichtlichsten ist ihre Fähigkeit, sowohl im Wasser als auch an Land zu leben. Dies wird durch das Vorhandensein von Lungen erleichtert, die als „Brücke“ zwischen den beiden Lebensräumen dienen. Amphibien sind mit einer Art Haar oder Haut bedeckt, die durchlässig ist (d.h. Wasser durchlässt und gleichzeitig Gerüche und Infektionen abhält), und sie haben zwei Kiefer (der untere dient zum Zerkleinern der Nahrung).

Alle diese physischen Merkmale machen Amphibien anfällig für verschiedene Arten von Krankheiten und Verletzungen. Es ist wichtig, dass sie ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Da sie nicht in der Lage sind, ihre eigene Flüssigkeit zu produzieren, sind sie am stärksten von Dehydrierung bedroht (d.h. sie müssen trinken, was verfügbar ist, um ihren Flüssigkeitshaushalt zu erhalten). Außerdem ist die Haut ihres Körpers leicht beschädigt und sie sind sehr anfällig für Infektionen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie krank werden und sich verletzen, ist sogar noch größer als bei Tieren, die sich nur in einer der beiden Umgebungen (d.h. im Wasser oder auf dem Land) aufhalten, da sie den Kontakt mit Parasiten und/oder Bakterien aus der anderen Umgebung nicht vermeiden können. Dies ist der Hauptgrund, warum Amphibien als ‚zoonotisch‘ bezeichnet werden, was bedeutet, dass sie in der Lage sind, Krankheiten zwischen Tieren und Menschen zu übertragen (z.B. über Zecken und Flöhe).

Lebensraum

Amphibien kommen in einer Vielzahl von Lebensräumen vor, die von tropischen Wäldern bis hin zu Tundragebieten und sogar Wüsten reichen. Ihre Lebensräume werden oft als ‚Mega-Habitat‘ bezeichnet, weil es dort von Leben nur so wimmelt. Einige Wälder sind zwar für bestimmte Arten besser geeignet als andere, aber alle sind Heimat für Amphibien. Man schätzt, dass es etwa 400 verschiedene Amphibienarten gibt, was sie zur artenreichsten Gruppe von Tieren auf unserem Planeten macht. Das liegt vor allem daran, dass sie in der Lage sind, sich an eine Vielzahl von Umgebungen und Lebensräumen anzupassen.

Amphibien leben in der Regel in großen Gruppen, die als „Gesellschaften“ bezeichnet werden und die von einigen wenigen Tieren bis zu Hunderten oder sogar Tausenden reichen können. Die Anzahl der Tiere in einer Gesellschaft hängt von der jeweiligen Art ab, wobei einige Arten Zehntausende umfassen und andere nur ein paar Mitglieder haben. Die größte bekannte Gesellschaft von Amphibien lebt in der Wüste Gobi und zählt etwa 80 Millionen Tiere.

Während Amphibien am häufigsten mit Seen, Teichen und langsam fließenden Flüssen in Verbindung gebracht werden, ist ihr eigentlicher bevorzugter Lebensraum der Boden, der sie umgibt. Das liegt daran, dass Süßwasser nur selten im Boden zu finden ist und die Tiere daher auf der Suche nach dem nächsten Getränk nach draußen gehen müssen.

Ernährung

Wie die meisten Tiere sind auch Amphibien in erster Linie Pflanzenfresser (Pflanzenfresser). Sie sind jedoch nicht wählerisch und fressen alles, was sich bewegt (auch sich selbst). Sie sind opportunistische Fresser und daher meist in der Nähe von Menschen oder anderen Tieren auf der Suche nach Nahrung zu finden. Eine der Anpassungen, die ihnen bei der Jagd helfen, ist der Einsatz ihrer Zunge, die groß und klebrig ist. Wenn sich ein Tier (z.B. ein Frosch oder ein Fisch) in der klebrigen Zunge verheddert, kann es nicht so leicht entkommen und wird schließlich verdaut. Dies wird als ‚Zungenschnappender Raubfisch‘ bezeichnet.

Einige Amphibien sind dafür bekannt, dass sie Kannibalismus betreiben. Während dieses Verhalten bei anderen Tieren (vor allem beim Menschen) nicht völlig unbekannt ist, ist es bei Amphibien wesentlich häufiger anzutreffen. Einer der Gründe dafür ist, dass Tiere, die sich hauptsächlich von Pflanzen ernähren (Pflanzenfresser), ein höheres Risiko haben, einen Nährstoffmangel zu entwickeln. Dies kann dazu führen, dass sie krank werden oder sogar dem Hungertod erliegen.

Fortpflanzung

Die Reproduktion bei Amphibien ist eine häufige Todesursache aufgrund der Belastung durch verschiedene Umweltgifte. Diese Gifte können die Fortpflanzungsprozesse auf unterschiedliche Weise beeinträchtigen. Einige Gifte können die Fortpflanzungssysteme von Amphibien direkt unterdrücken. Wenn ein Tier zum Beispiel giftige Algen (z.B. Blaualgen) frisst, kann es zu einem verminderten Fortpflanzungserfolg kommen. Darüber hinaus können einige Toxine die Sexualhormone von Amphibien direkt beeinträchtigen. Hormone wie Androgene (z.B. Testosteron) spielen eine wichtige Rolle für den Fortpflanzungserfolg bei Säugetieren und anderen Tieren. Das liegt vor allem daran, dass sie das Muskelwachstum und die Muskelentwicklung stimulieren sowie Stimmung und Verhalten regulieren helfen. Wenn eine Amphibie Nahrung frisst, die diese Hormone enthält, kann sie sie in schädlichen Mengen ansammeln und unter den daraus resultierenden Folgen leiden. Es ist auch möglich, dass Toxine die Fortpflanzung indirekt über die Nahrungskette beeinflussen. Wenn zum Beispiel ein Fisch mit Toxinen kontaminiert ist, kann er diese in seinem Fleisch anreichern (typischerweise in Form von Ichthyotoxinen). Wenn sie von einer Amphibie verzehrt werden, können diese Toxine verschiedene lebenswichtige Funktionen, einschließlich der Fortpflanzung, beeinträchtigen.

Amphibien werden entweder in einer aquatischen oder einer terrestrischen Umgebung geboren und sind in der Lage, sich bei Bedarf an eine dieser beiden Umgebungen anzupassen. Einige Reptilien und Amphibien sind sogar in der Lage, teilweise in beiden Umgebungen zu leben. Das liegt daran, dass sie in der Lage sind, ihre Physiologie an die jeweilige Umgebung anzupassen. Dies geschieht hauptsächlich durch den Prozess der ‚Metamorphose‘, bei dem sie sich vollständig von einer Form in eine andere verwandeln. Während dieses Prozesses können bestimmte Organe und/oder Gewebe reduziert oder vollständig ersetzt werden, je nachdem, ob es sich um ein erwachsenes oder ein junges Tier handelt. So entwickeln sich beispielsweise die Zähne eines Salamanders im Erwachsenenalter, was dazu führt, dass er in einer bestimmten Umgebung (z.B. im Wasser) leben muss, in der er Nahrung (z.B. Käfer) findet, die an seine Bedürfnisse angepasst ist. Würden diese Zähne verloren gehen, könnten sie nicht ersetzt werden, weil es in ihrer Umgebung keine geeignete Beute gibt (vorausgesetzt natürlich, sie finden noch Nahrung!). In ähnlicher Weise würde eine Amphibie sterben, wenn sie eine Metamorphose durchlaufen würde, sich aber nicht an die neue Form anpassen könnte. Daher ist die vollständige Verwandlung in eine aquatische oder terrestrische Form für die Überlebensfähigkeit der Art unerlässlich.

Interessant ist, dass die meisten Menschen bei Tieren an Amphibien denken, obwohl sie eigentlich nur einen sehr kleinen Teil des gesamten Tierreichs ausmachen. Es gibt etwa 400 verschiedene Arten von Amphibien, was sie weniger prominent macht, als Sie vielleicht denken. Da sie sich nicht ausreichend anpassen können, um in ihrer aquatischen oder terrestrischen Umgebung zu überleben, müssen sie sich damit begnügen, an Orten zu leben, wo die Umwelt nicht so extrem ist. Aus diesem Grund findet man Amphibien häufig in der Nähe von Seen, Teichen und langsam fließenden Bächen (Lebensräume, die in der Regel besser für sie geeignet sind als andere Umgebungen). Das ist auch der Grund, warum sie anfälliger für Dehydrierung und Hunger sind als Tiere, die sich ausschließlich in einer dieser Umgebungen aufhalten. Mit der richtigen Ernährung und einer Umgebung, die ihr Wachstum unterstützt, können Amphibien jedoch gedeihen und tun dies auch.

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