Welche Amphibien leben im Wasser

Amphibien sind eine Gruppe von Tieren, die sowohl Luft atmen als auch im Wasser leben können. Aufgrund ihrer dicken Haut, die einen hervorragenden Schutz vor der Wasseroberfläche bietet, werden sie gemeinhin als ‚Wasserfrösche‘ bezeichnet. Sie werden jedoch eher als ‚Wassersäugetiere‘ bezeichnet, da erwachsene Amphibien viel Zeit im Wasser verbringen. Es gibt etwa 1.700 Arten von Amphibien auf der ganzen Welt, von denen über 100 in Nordamerika leben! Ihr Lebensraum sind Teiche, Seen und sogar einige Teile des Ozeans, wo sie in von Menschenhand geschaffene Gewässer wie Abflüsse und Sanitäranlagen gelangen können. Einige Arten können aufgrund ihrer speziellen physiologischen Anpassungen sogar für längere Zeit unter Wasser überleben. Werfen wir einen genaueren Blick auf die verschiedenen Arten von Amphibien, wo sie vorkommen und was sie voneinander unterscheidet.

Frischwasser vs. Salzwasser

Amphibien sind in der Regel im Süßwasser zu finden (Teiche, Seen und langsam fließende Bäche), einige Arten können jedoch auch im Salzwasser leben. Denken Sie nur daran, dass die meisten Fische keine anderen Fische in ihrem Teich mögen!

Süßwasser-Amphibien sind im Allgemeinen kleiner als Salzwasser-Amphibien, wobei einige Arten nur einige Zentimeter lang werden. Außerdem sind ihre Zähne an das Kauen von Nahrungsmitteln angepasst, so dass sie hauptsächlich pflanzliche Stoffe verzehren. Es gibt jedoch einige fischfressende Arten (wie das Zwergkrokodil) und einige Amphibien fressen kleinere Tiere (einschließlich anderer Amphibien).

Pelagisch vs. Terrestrisch

Die meisten Amphibien verbringen die meiste Zeit im Wasser, einige wenige Arten sind jedoch rein terrestrisch unterwegs. Diese Kreaturen ernähren sich hauptsächlich von Insekten und anderen kleinen Tieren, je nach Größe ihrer Beute.

Pelagische Amphibien leben im Meer, und obwohl sie Luft atmen können, verbringen sie die meiste Zeit unter Wasser. Einige dieser Tiere können eine Länge von bis zu einem Meter erreichen! Die größten räuberischen Arten in dieser Gruppe sind als Riesen bekannt (mit einer Körperlänge von über einem Meter) und sie fressen eine Vielzahl von Wasserlebewesen. Verwechseln Sie sie nicht mit Walen oder Meeresschildkröten, die ebenfalls in die Kategorie der pelagischen Tiere fallen!

Terrestrische Frösche leben an Land und einige von ihnen können sogar auf Bäume und andere Strukturen klettern, um sich in Sicherheit zu bringen und um nach Nahrung zu schnüffeln. Es ist wichtig zu wissen, dass nicht alle Landfrösche gut klettern können, und es bedarf eines gewissen Trainings, um sicher auf Bäume und andere Objekte klettern zu können. Einige essbare Arten sind gute Ergänzungen für den Herz- und Knochenaufbau des Menschen. Wenn Sie also das nächste Mal vorhaben, ein oder zwei Marshmallows zu rösten, denken Sie daran, einer Amphibie für den süßen Geschmack zu danken!

Amphibien im Allgemeinen

Amphibien lassen sich von anderen Tierarten durch ihre Art der Fortbewegung unterscheiden. Während andere Tiere laufen, klettern oder schwimmen (zumindest bis zu einem gewissen Grad), können Amphibien nur kriechen oder hüpfen, um sich fortzubewegen. Diese einzigartige Fortbewegungsart ist das Ergebnis einer gemeinsamen Abstammung mit Tetrapoden (vierbeinige Tiere mit zwei Hinter- und zwei Vordergliedmaßen).

Einige Amphibien können ihre Körpertemperatur besser regulieren als andere, wobei nur wenige von ihnen in der Lage sind, Winterschlaf zu halten. Diese Fähigkeit ermöglicht es den Organismen, das raue Klima im Winter zu überleben. Der Winterschlaf ist am häufigsten in kalten Lebensräumen anzutreffen und ermöglicht es den Tieren, Energie zu sparen und die Wintermonate zu überleben, wenn die Nahrung knapp ist.

Welche Amphibien leben im Wasser?

Wenn Sie sich fragen, welche Amphibien im Wasser leben, finden Sie in der folgenden Liste alle Amphibien, die in den Vereinigten Staaten häufig vorkommen, sowie einige interessante Fakten über sie:

  • Der Ochsenfrosch, der auch das Wahrzeichen Nordamerikas ist, kann eine Länge von über einem Meter erreichen und ist einer der häufigsten wasserlebenden Frösche in den Vereinigten Staaten. Seine Stimme ist sehr markant und wird als „quakender Ochsenfrosch“ beschrieben;
  • Der Chorusfrosch, der gemeinhin als Amphibie mit „nassen Füßen“ bekannt ist, lebt in temporären Tümpeln, die nach Regenfällen und wenn Schnee und Eis schmelzen, den Boden bedecken. Diese Art kommt in der nördlichen und südlichen Hemisphäre vor;
  • Der Waldfrosch, der auch als „Winterfrosch“ bekannt ist, schlüpft im Frühjahr und verbringt den Winter schlafend an feuchten, dunklen Orten wie Baumhöhlen und Unterholz. Diese Art kommt im nördlichen Teil der Vereinigten Staaten sowie in Kanada vor. Er ist in den Kohleregionen von West Virginia und Pennsylvania recht häufig anzutreffen, wo er nach Einbruch der Dunkelheit an der Oberfläche brütet und sich von Insekten und anderen Kleintieren ernährt;
  • Der Tigerfrosch, der auch als „Riesenfrosch“ oder „afrikanischer Riesenfrosch“ bekannt ist, kann bis zu ein paar Pfund schwer werden und ist einer der größten Frösche, die in Nordamerika vorkommen. Diese überdimensionale Amphibie bewohnt vor allem die wärmeren Regionen im Süden der Vereinigten Staaten, wo sie zur Sicherheit auf Bäume klettert, um Raubtieren zu entkommen. Obwohl er der größte Frosch Nordamerikas ist, ist er bei weitem nicht die größte Amphibienart;
  • Der Grünfrosch, der auch als „Gartenfrosch“ bekannt ist, ist ein weit verbreitetes Lebewesen, das in ganz Nordamerika zu finden ist. Er ist insbesondere ein Larvenparasit des Blaureihers (einer Vogelart) und des Trampolinfroschs (einer Froschart);
  • Die amerikanische Kröte, die auch die Staatsamphibie von Oklahoma ist, ist eine häufige und auffällige Art, die in fast jedem Lebensraum des Kontinents zu finden ist. Die Kröte hat einen unangenehmen Geruch, der als starker Abwehrmechanismus dient. Man nimmt an, dass dieses schädliche Sekret ein natürliches Gift ist, das die Kröte vor Fressfeinden schützt. Diese Art, die eine Länge von über einem Meter erreichen kann, ist aufgrund ihrer Auffälligkeit ein häufiges Ziel für Raubtiere. Sie ernährt sich hauptsächlich von Insekten, frisst aber auch kleine Eidechsen und Vögel. Die Kröte legt ihre Eier in Gewässern wie Teichen und Seen ab und ist in der Lage, Tausende von Eiern auf einmal zu produzieren. Eine der bemerkenswertesten Anpassungen der Kröte sind ihre schmerzhaften und gefährlichen Stacheln auf dem Rücken. Diese Abwehrstacheln sind in der Lage, die menschliche Haut zu durchdringen, was für ein Wirbeltier eine ganz außergewöhnliche Fähigkeit ist.
  • Die Waldschildkröte, eine in Nordamerika beheimatete Schildkrötenart, besitzt die bemerkenswerte Fähigkeit, ihren Panzer und ihre Gliedmaßen so anzupassen, dass sie Sauerstoff sparen und in extrem flachem oder völlig unter Wasser stehendem Wasser leben können. Diese Art wird oft mit der gewöhnlichen Schnappschildkröte (in manchen Gegenden als „Wasserschildkröte“ bekannt) verwechselt, aber die Waldschildkröte hat einen dickeren Panzer;
  • Die Alligator-Schnappschildkröte, die mit schützenden Borsten bedeckt ist und einen langen, scharfen Schnabel hat, ist ein Reptil, das südliche Sümpfe und Seen bewohnt. Diese Art ist meist nachts aktiv, ruht aber tagsüber versteckt zwischen Wasserpflanzen und Sträuchern. Trotz ihres hässlichen Aussehens sind Alligator-Schnappschildkröten recht gutmütig und stellen keine Gefahr für den Menschen dar. Manche Menschen werden jedoch in der Nähe dieser Tiere aufgrund ihrer Größe und scheinbaren Stärke nervös!;
  • Das Schnabeltier, ein Säugetier, das zur Ordnung der giftigen Säugetiere gehört, wird aufgrund seiner markant geformten Gliedmaßen oft mit einer Eidechse verwechselt. Das Schnabeltier ist jedoch eine echte Amphibie und sondert eine süchtig machende Substanz, das so genannte Gift, aus Drüsen an den Mundwinkeln ab. Das Gift des Schnabeltiers ist zwar für einige Tiere potenziell tödlich, für den Menschen jedoch harmlos. Trotz seines seltsamen Aussehens ist das Schnabeltier eigentlich recht gutmütig und es ist bekannt, dass es Menschen gegenüber sehr anhänglich ist. Wenn man sie richtig behandelt, können sie recht zahm sein!“

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