Amphibien sind ein großer Teil der Tierwelt. Es gibt etwa 300 lebende Amphibienarten, von denen etwa 20% vom Aussterben bedroht sind. Leider gibt es auch viele Mythen und Missverständnisse über diese Tiere. Hier sind nur einige von ihnen.
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Amphibien sind kaltblütig
Auch wenn sich Ihre Katze gerne mit einem Warmblüter zusammenrollt, bevorzugen die meisten Amphibien wärmere Klimazonen. Das liegt vor allem daran, dass sie eine vollständige Metamorphose durchlaufen müssen, bevor sie ihre erwachsene Form annehmen können. Während dieses Larvenstadiums sind sie eigentlich Kaltblüter und auf ihre Eltern oder andere Erwachsene angewiesen, um sich zu wärmen. Das macht sie anfälliger für Bedrohungen. Einer der Hauptfeinde der Amphibien ist die Schlange, die sie als leichte Beute ansieht. Glücklicherweise haben Amphibien einige ziemlich geniale Verteidigungsmechanismen entwickelt. Einer der besten davon ist ihre Haut. Lassen Sie uns mehr über dieses einzigartige Organ am größten Organ Ihres Körpers erfahren.
Scheiden, nicht schwitzen
Wenn sich eine Amphibie erschreckt oder bedroht fühlt, sondert sie eine Flüssigkeit aus speziellen Drüsen ab, die sich auf ihrer Haut befinden. Dies ähnelt der „sprudelnden“ Reaktion, die viele Arten zeigen, wenn sie erschreckt oder verletzt sind. Bei dieser Flüssigkeit handelt es sich jedoch nicht um Schweiß, sondern um eine Art natürlichen Klebstoff. Einige Amphibien verwenden diese Substanz, um Beute zu fangen, aber die meisten von ihnen beschmieren sich damit, wenn sie gestresst oder verängstigt sind. Das klebrige Sekret hilft ihnen, in ihrem Lebensraum zu bleiben, was besonders für die gefährdeten Arten nützlich ist. Glücklicherweise kann diese Substanz auch medizinisch verwendet werden: Sie kann zum Stillen von Blutungen oder als Verband verwendet werden. Achten Sie nur darauf, dass Sie sich die Hände waschen, nachdem Sie eine Amphibie angefasst haben. Andernfalls können Sie sich eine böse Infektion zuziehen.
Die Haut ist ihr wichtigstes Sinnesorgan
Genauso wie Menschen haben auch Amphibien Organe, die für die Wahrnehmung von Dingen zuständig sind. Der Hauptunterschied zwischen den beiden ist jedoch, dass die Haut einer Amphibie viel stärker entwickelt ist als unsere Sinnesorgane. Das liegt vor allem daran, dass sie sowohl heiße als auch kalte Temperaturen aushalten und Nährstoffe absorbieren müssen, während sie gleichzeitig verhindern, dass schädliche Bakterien in ihren Körper eindringen. Eine gute, dicke Haut hält sie nicht nur warm, sondern ist auch wichtig für ihr Überleben. Ihre Haut ist wahrscheinlich das größte Organ Ihres Körpers. Sie ist auch das komplizierteste und interessanteste Organ. Obwohl sie auf den ersten Blick nur eine Membran zu sein scheint, enthält sie in Wirklichkeit eine Vielzahl von Drüsen, Nervenenden und anderen Geweben, die es ihr ermöglichen, ihre Funktionen zu erfüllen. Am wichtigsten ist, dass Ihre Haut Sie vor Austrocknung und Verhungern schützt. Ohne sie wären Sie nicht in der Lage, sehr lange zu überleben.
Mehr über die Haut einer Amphibie zu wissen, mag nicht so wichtig erscheinen. Je mehr Sie jedoch wissen, desto mehr erkennen Sie, wie entscheidend dieses Organ für das Überleben des gesamten Organismus ist. Darüber hinaus kann es Ihnen auch viel über die Physiologie und die natürliche Geschichte des Tieres verraten. Das kann für Wissenschaftler interessant sein, aber auch für jeden anderen, der wirklich mehr über Amphibien erfahren möchte.