Was ist der Unterschied zwischen Amphibien und Reptilien?

Was ist der Unterschied zwischen Amphibien und Reptilien? Amphibien sind Wirbeltiere, die sowohl im Wasser als auch an Land atmen können, während Reptilien kaltblütig sind und nur durch den Mund atmen können. Reptilien werden auch als ‚Kaltblüter‘ bezeichnet, da ihre Körpertemperatur mit ihrer Umgebung schwankt, was dazu führen kann, dass sie träger sind und langsamer reagieren als andere Tiere. Aus diesem Grund findet man Reptilien in der Regel auf dem Boden kriechend und nicht im Wasser schwimmend. Wie wir sehen werden, ist die Fähigkeit, in beiden Umgebungen zu atmen, ein wesentlicher Unterschied zwischen diesen beiden Klassen von Lebewesen, ebenso wie viele andere Eigenschaften, die im Verlauf dieses informativen Leitfadens deutlich werden.

>

Amphibien und Reptilien sind verwandt

Mit Sicherheit kann man sagen, dass Amphibien und Reptilien eine Menge gemeinsam haben. Beide sind Tetrapoden (vierbeinige Tiere) und haben daher einen ähnlichen Körperbau. Der erste große Unterschied zwischen diesen beiden Tierklassen ist, dass Amphibien keine Beine am Ende ihres Schwanzes haben. Reptilien hingegen haben ein Paar Beine ganz am Ende ihres Körpers. Außerdem legen Amphibien Eier und bringen lebende Jungtiere zur Welt, während Reptilien lebendgebärend sind (sie bringen lebende Jungtiere zur Welt, die sofort in der Lage sind, zu krabbeln und für sich selbst zu sorgen). Ein weiterer wichtiger Unterschied zwischen Amphibien und Reptilien ist, dass Amphibien im Vergleich zu Reptilien eine sehr hohe Stoffwechselrate haben. Einige Experten behaupten sogar, dass der Grundumsatz einer erwachsenen Blaumeise dem eines Huhns entspricht. Das liegt vor allem daran, dass Amphibien ihre Lunge sowohl für den Gasaustausch als auch für die Ausscheidung nutzen, was für den Körper anstrengender ist als der Gasaustausch über die Lunge eines Vogels. Kurz gesagt, sowohl Amphibien als auch Reptilien sind miteinander verwandt und haben viel gemeinsam. Allerdings gibt es auch einige wichtige Unterschiede, die im Laufe dieses informativen Leitfadens deutlich werden.

Amphibien haben Kiemen

Amphibien haben zwei Paar Tentakel, ein großes und ein kleines. Die großen Tentakel befinden sich an der Vorderseite des Kopfes, während sich das kleinere Paar an den Seiten des Kopfes befindet. Eines der charakteristischsten Merkmale einer Amphibie sind die Kiemen. Dabei handelt es sich um kleine, dünne Gewebestücke, die dabei helfen, Sauerstoff aus dem umgebenden Wasser zu absorbieren. Wie Sie vielleicht schon erraten haben, stammt der Name ‚Amphibie‘ vom lateinischen Wort ‚amphibia‘ ab, was ‚amphibisch‘ bedeutet, also ‚in beiden Umgebungen leben können‘. Diese kleinen kiemenartigen Strukturen sind eigentlich eher in der Mundregion einer Amphibie zu finden. Tatsächlich ist der Name ‚amphibisch‘ ein Adjektiv, das speziell zur Beschreibung dieser Art von Tieren geschaffen wurde. Wenn Sie sich die Kiemen genauer ansehen, werden Sie feststellen, dass sie sich deutlich von den Atmungsstrukturen eines Reptils unterscheiden. Die Kiemen einer Amphibie sind eigentlich fingerartige Fortsätze, die es dem Tier ermöglichen, leichter unter Wasser zu atmen. Reptilien hingegen sind auf ihre Lungen angewiesen, um Sauerstoff für den Stoffwechsel aufzunehmen, und verfügen nicht über diese zusätzlichen Gewebevorsprünge. Interessant ist auch, dass Amphibien, da sie Kiemen haben und Sauerstoff aus der Umgebung aufnehmen können, manchmal als ‚Fischmenschen‘ bezeichnet werden (da sie dem Fabelwesen ‚Fischmensch‘ etwas ähneln)!

Amphibien sind warmblütig

Eines der wichtigsten Dinge, die Sie bei Amphibien beachten sollten, ist, dass sie Warmblüter sind. Reptilien hingegen sind Kaltblüter. Das bedeutet, dass sich die Lungen von Amphibien beim Einatmen mit warmer und feuchter Luft füllen. Da warmblütige Tiere eine bestimmte Körpertemperatur aufrechterhalten müssen, um richtig zu funktionieren, sind sie anfälliger für Überhitzung als ihre kühleren Gegenstücke. Deshalb ist es für Amphibien wichtig, während der Hitze des Tages Schutz vor der Sonne zu suchen und regelmäßig zu trinken (sogar mehrmals am Tag). Reptilien hingegen sind bei der Wärmeregulierung mehr auf ihren Schwanz angewiesen und müssen ihre Körpertemperatur nicht so stark regulieren wie ein Warmblüter. Dies ist auch der Grund, warum einige Reptilien, insbesondere die sich langsam bewegenden Tiere, eher einer Überhitzung erliegen als andere. Denken Sie daran: Egal, um welche Art von Tier es sich handelt, Überhitzung kann tödlich sein!

Amphibien haben eine kurze Lebensspanne

Ein weiterer Unterschied zwischen Amphibien und Reptilien ist, dass Amphibien eine relativ kurze Lebensspanne haben. Das bedeutet, dass sie sehr schnell wachsen und sich über einen sehr kurzen Zeitraum entwickeln und dann vergehen, ähnlich wie die Blüte einer Blume. Einige Wissenschaftler glauben, dass die durchschnittliche Lebensspanne einer Amphibie nur drei bis fünf Jahre beträgt, während die Lebensspanne eines Reptils bis zu zwanzig Jahre betragen kann. Interessant ist auch, dass Reptilien zwar manchmal als sehr langlebig dargestellt werden, dies aber in der Regel auf nicht standardisierte Arten zutrifft und nicht die Norm ist. Das liegt vor allem daran, dass Reptilien, je älter sie werden, dazu neigen, langsamer zu werden und weniger aktiv zu sein, was zu einer kürzeren Lebensspanne führt. In extremen Fällen kann die Lebensspanne bestimmter Reptilienarten bis zu einem Jahr betragen!

Amphibien sind Pflanzenfresser

Ein weiterer wichtiger Punkt, den Sie bei Amphibien beachten sollten, ist, dass sie Pflanzenfresser sind. Pflanzenfresser ernähren sich ausschließlich von Pflanzen und sind nicht in der Lage, sich von tierischen Stoffen zu ernähren. Sie verzehren in der Regel Blätter, Früchte und Samenschoten von Pflanzen sowie Pilze und andere Arten von ‚Pilzen‘, die auf dem Boden wachsen. Da Amphibien nur das fressen, was ihnen zur Verfügung steht, findet man sie häufig auf der Suche nach Nahrung auf Müllhaufen und verrottenden Essensresten. Das macht sie perfekt für Menschen, die entweder gerne Pflanzen essen oder der Meinung sind, dass Tiere gar nicht dazu bestimmt sind, Nahrung zu sich zu nehmen!

Reptilien haben Klauen

Ein weiterer wichtiger Unterschied zwischen Amphibien und Reptilien ist, dass Reptilien Krallen haben. Reptilien setzen ihre Krallen aus einer Vielzahl von Gründen ein. Sie können entweder einen Feind zerkratzen, um ihn aus dem Weg zu räumen, oder sie können einen Nahrungsgegenstand packen und zu ihrem Maul ziehen, um ihn zu fressen. Da die meisten Reptilien Fleischfresser sind, werden ihre Krallen in der Regel für die Jagd und als Verteidigungsmechanismus eingesetzt. Die Krallen eines Reptils dienen auch zur Regulierung der Körpertemperatur und helfen dabei, ihre ‚Blüte‘ zu erhalten (Männchen wachsen größere Krallen, um größere Beute greifen zu können, während die der Weibchen aus demselben Grund kleiner sind).

Reptilien sind dominante Raubtiere

Reptilien gelten als die dominanten Raubtiere des Tierreichs. Das bedeutet, dass sie in der Regel andere Tiere erbeuten, während Pflanzen und Pilze in der Regel nur dann verzehrt werden, wenn es keine Alternative gibt. Da Reptilien nur sehr wenig Nahrung benötigen und einen großen Appetit haben, können sie andere Tiere, einschließlich anderer Reptilien, sehr effektiv erbeuten. Eines der berühmtesten Beispiele für ein dominantes Raubtier in der Geschichte ist der ‚titanische‘ oder ‚weiße Wal‘, benannt nach dem großen Tierepos ‚Moby Dick‘ von Herman Melville. In Wirklichkeit gewinnt der Wal fast immer den Kampf um die Nahrung, da seine Kiefer viel stärker und effektiver beim Zerreißen von Fleisch sind als die Krallen eines Vogels oder die Zähne eines Fisches.

Reptilien sind von der Größe her größer

Ein weiterer wichtiger Unterschied zwischen Amphibien und Reptilien ist, dass Reptilien im Allgemeinen größer sind als Amphibien. Die größte lebende Amphibie ist der Riesensalamander, der eine Länge von über drei Metern erreichen kann! Reptilien sind in der Regel viel länger und können bis zu fünf Meter lang werden! Da Reptilien im Allgemeinen länger sind als Amphibien, sind sie auch tendenziell breiter, was ihnen mehr Volumen verleiht. Denken Sie daran: Je tiefer der Druck, desto größer das Objekt, weshalb die größten Dinosaurier höchstwahrscheinlich Kreaturen des Ozeans waren.

Nun, da Sie mit den Grundlagen des Vergleichs von Amphibien und Reptilien vertraut sind, lassen Sie uns den Vergleich dieser beiden Tierklassen genauer betrachten. Da diese Tiere eng miteinander verwandt sind und viele Gemeinsamkeiten haben, wäre es schade, wenn Sie diesen Vergleich nicht in seiner ganzen Pracht sehen würden. Also, fangen wir an.

Schreibe einen Kommentar